12515.open president

@meta: statt nur eine sehr kurze email mit einem link zu dieser post erhielten Sie dann doch die ganze post, mit freundlichen grüszen, st. schwarz.

guten morgen dr. ziegler…,

auch wenn ich nicht weisz durch welche filterbedingungen hindurch Sie diese post endlich erreichen musz, wollte ich die jahr.end.stimmung nutzen, Sie doch auch einmal anzuschreiben; nicht zuletzt, um Ihnen völlig ironiebefreit für die beständig guten worte zu danken, die Sie abundzu in die runde schicken. früher würden solche briefe, Ihre und dieser hier, nicht mit dieser leichtigkeit verschickt sein, heute schreibe auch ich nur noch selten auf der maschine und korrekturfahnen erledigen sich von selbst. ich denke, auch für Sie gehört post am jahresende zur tradition und wie ich mögen Sie die angelegentliche (adresse) zweitrangig finden. es ist nicht der erste brief, der :open: an die uni gerichtet ist, über hierarchien udgl. bin ich mir noch immer im zweifel gewesen, deshalb meine unbefangene ansprache. lesen Sie, vielleicht können Sie etwas gewinnen…

wie ich als bauarbeiter an die uni kam, sive

diesmal mein studium ernsthaft betrieben habe nach 20 jahren pause und auf diesem wege feststellte, dasz eine biographie scheinbar nie geschrieben ist… (hier würde eine längere ausholung folgen, die ich kurz zusammenfasse: ich danke Ihnen und Ihrer institution für die einfach gestaltete zugänglichkeit, die es mir ermöglichte, mitten im berufsleben nocheinmal eine neue perspektive anzunehmen, den debatten, die die gesellschaft führt, nicht völlig naiv gegenüberstehen zu müssen. ich hoffe, Sie haben jedoch nicht vergessen, dasz der impuls, eine solche perspektive einzunehmen, nicht bei jeder*(sic!) gleichermaszen leicht wirkung zeitigt. ich bin jetzt im 5. bachelorsemester und seltsam genug um jahre verjüngt :und: gereift.)

ich habe (nicht dennoch, sondern eben als bauarbeiter…) immer wieder meine konflikte in der institution, die ich Sie bitte auf den hier angeschlossenen seiten nachzuvollziehen.

  • eine kommunikation über diese nicht bewertete arbeit ist nicht zustande gekommen und sämtliche versuche um klärung bzw. hilfestellung an den beständig auch von Ihnen promovierten zuständigen beratungen wurden ohne rückmeldung ignoriert
  • einer kommunikation über diese von mir veranstaltete frechheit wurde die einseitige kündigung meines bezugs der rundbriefe der AVL vorgezogen
  • auf eine nachfrage bezüglich dieses finanziellen problems wurde von den zuständigen stellen mit keinem wort reagiert

zugegebenermaszen hätte ich doch lieber auch hier nur nocheinmal offen meinen dank ausgesprochen für die ermöglichte partizipation am bildungsstandort freie universität; ich hoffe, wenn ich schreibe, mich über jeden tag immer noch zu freuen, den ich in der uni (auf welchem weg auch immer) verbringe, kommt das bei Ihnen an. das ist der eigentliche grund für diese post, glauben Sie mir; o.a. stichpunkte stehen dort nur der ehrlichkeit halber und weil ich eben durchaus die gelegenheit nutzen wollte, nachdem ich immer wieder auf ignoranz stiesz. bitte beschäftigen Sie sich nicht ernsthaft damit, sondern nehmen Sie sie nur als freundliche kritik für umstände, die mich zwar bewegen, aber nicht wirklich schädigen. mein gewinn durch eben jene konflikte ist gröszer, als es den anschein haben mag; ich lerne für mein leben aus jeder ecke, an die in Ihrer institution stosze. ich würde mir nur manchmal von den verantwortlichen etwas mehr selbstironie und bewusztheit für :die feinen unterschiede: wünschen, die ja vielleicht auch ich, als bauarbeiter in der uni, gerne veranschauliche.

haben in jedem fall auch Sie ein paar ruhige tage ohne verantwortlichkeiten; ich weisz nicht, wie sich ein solches leben gestaltet und hoffe, mit meinem vorstosz zu dieser zeit nicht allzu dreist zu erscheinen. trotz allem herzliche akademische grüsze, ein frohes fest und ein glücklich-erfolgreiches 2022. stephan schwarz, 22. dezember 2021.

#nt 09.49: das sollte bitte nicht als (ritt durch die instanzen) angelegentlich o.g. stichpunkte gewertet werden, sondern höchstens als ein weiterer immer noch unbeholfener versuch, dort etwas licht in mein ungerechtes dunkel zu bringen, mit dem ich weiterhin ohne jemals mit nur einer stelle jemals offen hätte offen kommunizieren können, umgehen musz. ich wäre dankbar, von irgendjemandem der verantwortlichen etwas zu hören, nicht unbedingt (von oben.)

das sind alles so unendlich kleine probleme mit denen ich als (member of the institution?) umgehen musz, es bestehen mit sicherheit für andere (members) weit gröszere ungerechtigkeiten. auf diese jedoch wird in allen gremien, foren, verteilern… die mich erreichen, beständig bezug genommen. deshalb…, als bauarbeiter gesprochen, komme ich mir eben genug diskriminiert vor, hier…, auf den seiten, auf denen Sie sich befinden mögen, von zeit zu zeit dazu bemerkungen hinterlassen zu haben. es gibt keine resonanz, das hat dieses medium wahrscheinlich an sich, und ob jemand anteil an meinen (querelen) nimmt, bekomme ich nur sehr vereinzelt und ungenau mit. die hier verstreuten offenen briefe sind nur denjenigen zugänglich, die dem link zum postscriptum im footer der email gefolgt sind, es kann also eigentlich jede* einigermaszen beruhigt sein, dasz nichts davon offen irgendwo rumliegt. die uniadresse wird sehr pfleglich gehandhabt und ist durchaus seriösen zwecken vorbehalten, die beschäftigung :mit: den mir in der uni begegnenden themen jedoch wie ich lerne von allgmeinem interesse. ich bitte deshalb zu entschuldigen, wenn ich vielleicht nicht den richtigen ton treffe; mir gehen die (hierarchien) manchmal etwas durcheinander, was vielleicht auch daran liegt, dasz ich das erste mal studieren durfte, als wohl viele der menschen, die mich heute als bauarbeiter behandeln, noch meine komilitonen waren. ich hatte eben einen anderen weg gewählt. / to be continued…